Auf Initiative von Sepp Feuersteiner trafen sich einige seiner Weggefährten am 7. Oktober zu einem gemütlichen Abend auf der Priener Hütte. Dank eines Fahrdienstes von Herbert Ass und Hardi Perl konnten auch diejenigen teilnehmen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Die Hüttenwirte Rosa und Sebastian freuten sich sehr über die Gäste aus der Sektion, die in früherer Zeit die Entwicklung der Priener Hütte maßgeblich geprägt hatten. Da man sich zum Teil seit Jahren nicht mehr persönlich getroffen hatte, gab es natürlich viel zu erzählen. Über die eine oder andere Anekdote aus den gemeinsamen Bergerlebnissen wurde herzlich gelacht.
Herbert Ass führte die Gruppe am Nachmittag durchs Haus, zeigte die Zimmer, die gemeinsam mit Paul Panzer und Freiwilligen aus der Sektion kürzlich frisch gestrichen worden waren, und die Technikräume im Keller, wo die ehemaligen Sektionsvorstände Peter Wegewitz und Paul Röger staunten, was in den letzten Jahren an neuen Energie- und Wasseraufbereitungsanlagen eingebaut wurde. Für das Rehragout, das zum Abendessen serviert wurde, und den Kaiserschmarrn erntete die Küche wieder mal hohes Lob.
Am Abend gab es ein abwechslungsreiches musikalisches Programm: Hardi Perl hatte fünf Musikerkollegen vom „Bachecker Blech“, der Musikkapelle des Trachtenvereins „D‘ Bachecker“ aus Hirnsberg, Pietzing und Umgebung, für ein spontanes Gastspiel auf der Hütte mitgebracht. Ihnen gelang es im Nu, mit ihren Trompeten, Tuba, Horn und Klarinette eine fröhliche Stimmung zu zaubern. Im Wechsel zu den Bläsern kamen die Saiteninstrumente zum Zug: Christoph Hirgstetter auf der Zither, begleitet auf der Gitarre von „Boidl“ Herbert Mayer und Otto Dauer, der seine Virtuosität auch mit 86 Jahren noch eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die beschwingte Atmosphäre steckte auch die anderen Hüttengäste an, so dass die Hüttenwirte nicht umhin konnten, die Hüttenruhe ein wenig nach hinten zu schieben. Am Ende waren sich alle einig, dass so ein rundum gelungenes Treffen auf der Priener Hütte bald wiederholt werden sollte – spätestens im nächsten Frühjahr!