Die Situation in den Alpen
Blickt man auf diesen Frühwinter, geraten Ski-Fans bereits jetzt ins Schwärmen. Statements wie „bester Saisonstart ever“ liest man im Netz, begleitet von unzähligen Abfahrtsvideos im staubenden Pulverschnee. Und in der Tat war diese erste Schneefallperiode deutlich ausgeprägter als in den Jahren zuvor: Zwischen 60 und 100 Zentimetern Neuschnee fielen allein am letzten Wochenende in Tirol vom Himmel. Verbunden mit teilweisen Altschnee- oder Gleitschneeproblemen in der Schneedecke, sorgte der letzte Schneefall aber auch für einige Nervosität bei den Lawinenwarndiensten: Die zweithöchste Gefahrenstufe (4 – „groß“) wurde am Wochenende für höhere Lagen in Tirol ausgerufen, im Salzburger Land und in Bayern war durchwegs eine „erhebliche“ Lawinengefahr (Gefahrenstufe 3) angezeigt.
Die massiven Schneefälle der letzten Tage und Wochen haben für deutlich überdurchschnittliche Schneehöhen in den Bergen gesorgt. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass diese Schneedecke selbst dann erhalten bleibt, wenn das berüchtigte Weihnachtstauwetter einsetzt.”, erklärt Thomas Bucher, Pressesprecher beim Deutschen Alpenverein.
Auch im Tal kam der Schnee in ungewohnter Intensität an: In München fielen am vergangenen Wochenende 45 Zentimeter Neuschnee – ein neuer Dezemberrekord seit dem Beginn der regelmäßigen Messungen Anfang der 1930er Jahre. Das sorgte zwar für chaotische Zustände bei Bahn und Verkehr, ermöglichte aber auch seltene Gelegenheiten wie zum Beispiel eine Skitour auf den Münchner Olympiaberg.
Damit Winterfans den Schnee uneingeschränkt genießen können, gilt es aber einiges zu beachten.
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