Sieben Teilnehmer hatten sich angemeldet, eine davon musste dann in der früh krankheitsbedingt absagen. Die verbliebenen 6 Teilnehmer waren trotz nicht allzu rosiger Wetteraussichten hochmotiviert. Und so ging es um 06:30 Uhr munter los. Die lange Fahrt wurde genutzt um sich kennenzulernen. Am Ausgangspunkt angekommen waren wir alle sehr erfreut, hier relativ weit südwestlich im Sellrain, schaute uns doch tatsächlich erst mal die Sonne entgegen.
Träume auf einen richtig geilen Skitourentag wurden wach. Die Schlüsselstellen der Tour, die erste und dann auch die zweite Zwing, erwiesen sich bei der Fitness der Teilnehmer und den aktuellen Schnee -Verhältnissen, die deutlich weniger gefährlich waren als erwartet, als gut machbar. So weit die Sicht, - dann versanken wir im Blindflug, der „whiteout“ hatte uns erfasst. Am Gipfel angelangt konnte sich bei eisiger Kälte und Wind die Sonne nochmals kurz durchsetzen, - welche Freude, wenigstens kurzfristig ein wenig Aus- und Weitblick zu haben.
Mehr war dann aber auch nicht mehr zu haben., schnell war alles wieder dicht und wir absolvierten, die nicht ganz einfache Abfahrt, bei totalem whiteout. Nach und nach schlossen sich mir und meiner Gruppe immer mehr im Nebel „steckengebliebene“ Tourengeher an, so dass ich am Schluss einen „Rattenschwanz“ von über 30 Blinden hinter mir hatte, die froh waren auf diese Art sicher den Berg hinunterzukommen.