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Kletterausflug ins Ötztal mit den Kindergruppen I + II + Jugendgruppe

Vom 30.05. bis 02.06.2024

30.05.2024

Endlich war es so weit, wir starten. Leider hat sich der Wettergott nicht an die Abmachung gehalten. Am Donnerstag haben wir uns um 9 Uhr an der Kletterhalle in Bernau getroffen und das Gepäck, Zelt, Kochutensilien und die bereits im Voraus besorgte Futtervorräte in die Autos verladen. Günther stellte seinen Hänger zur Verfügung, damit wir die Bierbankgarnituren vom Hofbräu Traunstein mitnehmen konnten. Bis auf ein paar krankheitsbedingte Absagen waren alle da 😊. Ich bin stolz auf unsere Jugend und viele Eltern, die mit der ganzen Familie pünktlich am Treffpunk erschienen sind. Nach Erledigung diverser Formalitäten (Danke Franzi) und trotz des unsicheren Wetterberichtes sind wir guten Mutes nach Längenfeld zu unserem bereits bekannten Campingplatz aufgebrochen. Auf dem Weg wurde das Wetter immer besser und damit auch unsere Laune. Nach Ankunft am Ziel war das Wetter super und wir konnten unsere Zelte im Sonnenschein aufbauen.

Die Jugend wollte sofort zu den Felswänden und nachdem alles verstaut und aufgeräumt war, sind auch wir mit den Kleinen und dem Rest der Gruppe Richtung Felswände marschiert.

Schnell waren für die Kleineren ein paar leichte Klettertouren zum Toprope eingehängt. Ein paar ganz Mutige wollten gleich selbständig vorsteigen, was mit entsprechender Unterstützung meistens gut gelang. Wie man auf dem nächsten Bild sieht, gibt es einen schönen Spielplatz direkt vor den Kletterrouten, wo es bis zum Schluss recht lustig war.

Gegen Abend begann es leider doch noch zu regnen und Schnelligkeit war gefragt um alles abzubauen und einzupacken. Paula hing noch in einer schweren Route und kam aufgrund des Regens unter Druck. Mit vereinten Kräften und gut gemeinten Tipps 😊 meisterte sie die schwierigen Stellen.

Zum Glück haben wir unser Vereinszelt, dort konnten wir im Trockenen unsere mitgebrachten Salate und Kuchen wie ein Buffet aufbauen und genießen.

Auch das anschließende Geschirrspülen und Abtrocknen funktionierte nach bewährter Methode bestens (Abspülstraße, siehe Foto) 😊 .

Die anschließenden Kennenlernspiele machten allen viel Spaß und halfen, sich die Namen der gruppenfremden Kinder zu merken.

Da keiner so richtig müde war, erkundete ein Teil der Gruppe den Weg zur Teufelskanzel, während die anderen noch lange im Zelt Kartenspiele ausprobiert haben.

Leider war die Wettervorhersage für Freitag regnerisch und wir entschieden uns als Alternativprogramm für die Kletterhalle in Imst. Nach dem Frühstück durften die kleineren Kinder den Indoorspielplatz im Campingplatz testen. Tobias, Janosch, Rosi und Quirin bewährten sich als Animateure bestens. Den Kids gefiel es jedenfalls sehr gut.

Allerding meldete sich zuerst der Hunger und wir mussten schnell noch Brotzeit herrichten, bevor wir nach Imst fahren konnten. Die Halle beeindruckte uns alle, (mich ganz besonders mit einem sehr moderaten Eintrittspreis für Gruppen) allerding war es sehr voll und deshalb auch recht laut. Nach und nach trafen wir uns deshalb in dem überdachten Freigelände.  Die Höhe von 22 m war dann auch wirklich eine Herausforderung. Vor allem das Dach hatte es in sich.

Als Abendessen zauberte uns unser Profikoch Dusan ein ausgezeichnetes Ratatouille. Dafür nochmal ganz herzlichen Dank!!  Das Gemüse hatte ein Teil der Erwachsenen schon am Vormittag gemeinsam geschnippelt und jetzt schauten wir gespannt, was Dusan auf dem Gaskocher Leckeres daraus fabrizierte. Für die Nichtvegetarier kamen noch Würstl ins heiße Wasser. Für einige Erwachsene war das sehr wichtig, sozusagen als Ergänzung zum Ratatouille.

Nach dem Essen und gemeinsamen Aufräumen trafen wir uns dieses Mal im gemütlichen und geheizten Aufenthaltsraum des Campingplatzes. Franzi und ich haben uns ein paar Vorschläge für das nächste Jahr überlegt und diskutierten mit der Gruppe was davon machbar wäre. Dann ging es mit verschiedenen Spielen weiter. Es gab viel zum Lachen und wurde immer lustiger und am Ende saßen alle um einen großen Tisch und spielten gemeinsam ein Fingerspiel.

Erst gegen Mitternacht ging es für die meisten ins Bett.

Leider wurde der Wetterbericht immer schlechter, deshalb entschlossen wir uns schon am Samstag, also einen Tag früher, nach Hause zu fahren. Die Zelte konnten wir noch trocken abbauen, dann gingen die Schleusen im Himmel wieder auf. Geplant war ein Besuch der Innsbrucker Kletterhalle. Wie es der Zufall will, war leider genau an dem Tag ein Teil der Kletterhalle gesperrt wegen der Stadtmeisterschaften. Tobi, Janosch, Rosi und Quirin wollten das gerne anschauen und sind dann auch bis zum Ende geblieben, während der Rest lieber nach Hause fuhr.

Zusammengefasst erlebten wir trotz des Wetters eine schöne, gemeinsame Zeit und freuen uns auf nächstes Jahr. Den Campingplatz haben wir jedenfalls gleich wieder reserviert.